Der Hallesche FC ist erfolgreich in die Saison 2020/21 gestartet. Mit einem „ganz besonderen Sieg“, wie Trainer Florian Schnorrenberg auch an den Reaktionen der Fans bemerkte. Doch es war nur ein Anfang. Am Sonnabend um 14 Uhr gegen den FC Ingolstadt will sich die neuformierte Mannschaft des HFC nun mit einem Spitzenteam der Liga messen.

Die Bayern waren in der vergangenen Saison 2019/20 innerhalb einer Woche zweimal so gut wie aufgestiegen. Bis zur 93. Minute des letzten Spieltages durfte sich Ingolstadt als Zweitligist fühlen. Dann bekam Würzburg einen zweifelhaften Elfmeter zugesprochen – gegen den Halleschen FC. Wenige Tage später sah der FCI bereits wie der Sieger im Relegationsduell mit dem 1.FC Nürnberg aus, kassierte jedoch erneut in der Schlussminute den K.o.

Nun nimmt das Team aus der Audi-Stadt einen erneuten Anlauf. „Ich bin mir sicher, dass Ingolstadt am Ende unter den ersten Fünf landen wird. Die Mannschaft hat viel Qualität – aber wir auch“, sagt Florian Schnorrenberg vor dem Kräftemessen mit einem Schwergewicht der 3. Liga. Dazu will der HFC im Duell der Auftaktsieger die gute Leistung aus dem Auswärtsspiel in Magdeburg bestätigen. Oder im besten Fall noch verbessern. Fraglich ist der Einsatz der Flügelspieler vom vergangenen Sonntag. Toni Lindenhahn zog sich am Mittwoch im Training eine leichte Zerrung im Oberschenkel zu, Julian Derstroffs Sprunggelenk ist blutunterlaufen. Es ist also wahrscheinlich, dass die siegreiche Mannschaft etwas umgebaut werden muss.