Der Hallesche FC hat zum Auftakt der Saison 2020/21 einen verdienten Auswärtssieg in Magdeburg eingefahren. Basis dieses überzeugenden Erfolgs war vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bei der Jeder für Jeden „arbeitete“.

„Arbeiten!“ war am Sonntag eine der meistgenannten Aufforderungen von der HFC-Trainerbank in Richtung Spielfeld. Und genau das taten die Jungs in Rot-Weiß. Sie schufteten, liefen Räumen zu, verschoben im Block, attackierten den ballführenden Gegner, ließen keine Luft zu präzisen Pässen in die Gefahrenzone. Wenn der lange Ball in Richtung Strafraum dann doch geschlagen wurden von den Hausherren, warfen sich die Hallenser in jedes Kopfballduell, in jeden Zweikampf und in jeden Schuss. Teamwork in Reinkultur.

Das war im Derby der Schlüssel zum Erfolg. Es gab keinen herausragenden Spieler in den Reihen der Saalestädter. Jeder Einzelne trug zum Auswärtssieg bei. Kai Eisele mit einer Sensationsparade nach der Pause, die vier Abwehrspieler mit grundsolider Verteidigung, das Mittelfeld mit großem  Laufpensum und Offensivakteure mit nimmermüdem Bällesichern. Auf dieser Grundlage und mit der Sicherheit, dass der Nebenmann bereit ist Fehler auszubügeln, gelangen dann auch fußballerisch richtig gute Angriffe wie vor dem 0:2 mit drei Stationen. Da stand in Magdeburg eine Mannschaft auf dem Rasen, die sich vertraute, pushte und an einem Strang zog. Geschlossenheit als Trumpf.