Sportlich ging die „Generalprobe“ des Halleschen FC bei der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig daneben, organisatorisch war das erste Heimspiel mit zugelassenen Zuschauern seit 8. März 2020 dagegen ein Erfolg. Trotz Verbesserungspotential an einigen Stellen lautet das Fazit nach Auswertung des vergangenen Sonnabends: Das Konzept greift.

Sowohl der Einlass als auch die Maskenpflicht bis zum Erreichen des Sitzplatzes, ob Desinfektionsvorrichtungen, Ausschilderung der Wege oder die Abstandseinhaltung auf der Tribüne: Das erarbeitete Hygienekonzept des HFC bestand im ERDGAS Sportpark den Härtetest unter den strengen Augen von Amtsärztin Dr. Christine Gröger. Zwar gab es in detaillierter Auswertung des Testspiels einige kleinere Anmerkungen zu Möglichkeiten der Verbesserung, in Summe jedoch harmonierten Theorie und Praxis trefflich. Der Hallesche FC bedankt sich bei den 1102 Besuchern des vergangenen Sonnabends für die Disziplin und das Verständnis bei der Umsetzung der getroffenen Maßnahmen und bittet darum, sich auch künftig an die notwendigen Vorgaben zu halten und das Konzept somit mitzutragen als Grundlage für die schrittweise Erhöhung der Kapazitäten.

Der Hallesche FC fühlt sich durch die umfangreiche Analyse bestätigt und plant nunmehr, zum ersten Drittliga-Heimspiel 2020/21 gegen den FC Ingolstadt am 26. September um 14 Uhr die Zulassung von insgesamt 4500 Zuschauern zu beantragen, darunter auch 1300 Stehplätze. Ein entsprechendes Konzept wird aktuell erstellt und bei den zuständigen Behörden eingereicht.