Es huschte nur ein Lächeln über das erleichterte Gesicht des Cheftrainers. Kurz nach Spielende hatte Florian Schnorrenberg die gesamte Tragweite und Bedeutung des soeben Geschehenen wohl noch gar nicht realisiert. Die ersten Worte im Interview waren deshalb vor allem dankbar und richteten sich an Mannschaft und Funktionsteam.

Der Hallesche FC bleibt in der 3. Liga. Seit Mittwochabend steht fest, worauf alle in Rot-Weiß seit Wochen hinarbeiteten. Der Klassenerhalt ist geschafft. Mit einer kämpferischen Energieleistung gegen den 1. FC Kaiserslautern haben die Saalestädter den letzten nötigen Schritt getan und das Ziel erreicht. Gemeinsam.

„Ich bin stolz auf die Jungs. Was sie in den vergangenen Wochen geleistet haben sowohl physisch als auch mental, verdient großen Respekt“, fasste Florian Schnorrenberg seine bisherige Amtszeit mit zwölf Punkten aus sieben Spielen bei nur einer Niederlage zusammen. Der HFC hat Planungssicherheit, der Vertrag mit dem Trainer hat sich automatisch verlängert und alle wissen nun, woran sie sind.

Den Tag danach haben die sportlich Verantwortlichen frei gegeben. Zur Regeneration der müden Knochen. Am Sonnabend wartet ein letztes Spiel auf die Mannschaft, bei den Würzburger Kickers. Danach sollen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Es gibt einiges zu klären. Und aus der Erleichterung vom Mittwochabend wird alsbald wieder harte Arbeit mit Blickrichtung Perspektive.