Das Trainingslager-Tagebuch hat beim Halleschen FC inzwischen eine gewisse Tradition. Anonym wie gewohnt berichten auch aus dem ziemlich spontanen Quarantäne-Camp Profis des HFC von ihren Eindrücken. Heute: Teil 4.
Die Hälfte ist geschafft. Bergfest. Jetzt wird rückwärts gezählt. Ein Countdown sozusagen. Und allmählich wächst auch die Anspannung. Denn nach zweieinhalb Monaten ohne Wettkampf weiß vermutlich kein Team, wo es steht. Außer vielleicht diejenigen, die sich bereits deutlich länger im Mannschaftstraining befinden. Da jedoch nicht mal Testspiele absolviert werden können und das tägliche Duell mit den eigenen Teamkollegen ein Muster ohne Wert ist, darf man gespannt sein auf Sonntag.
Bei der gestrigen „Olympiade“ in Form einer teambildenden Maßnahme haben zwei der fünf Mannschaften womöglich erst beim abschließenden Bettenbeziehen auf Zeit die letzten Plätze gesichert. Heißt: Heute wird kollektiv gesungen. Also die Verlierer. Lassen wir uns mal überraschen, wie die Performance aussieht. Übrigens ist das Wetter prächtig, demzufolge hat das nachmittägliche Training mit dem abschließenden Contest Jung gegen Alt voll Spaß gemacht. Die Eistonne zum Abschluss des Tages hätte allerdings nicht unbedingt sein müssen, das kalte Wasser ist echt Aua.
Ein HFC-Profi