Die Mannschaft des Halleschen FC befindet sich seit nunmehr einer Woche in Kurzarbeit. Ebenso wie alle  Mitarbeiter des Clubs. Alle Spieler des Profikaders sind zu Hause, der Trainingsbetrieb ruht komplett. Gleiches gilt für den Nachwuchsbereich des HFC. Konsequent hält sich der Verein an die empfohlenen Maßnahmen.

Nachdem die Stadt Halle Saale den Katastrophenfall ausgerufen hat und soziale Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu beschränken sind, ist an mannschaftliche Aktivitäten ohnehin nicht zu denken. Das gilt für mindestens die nächsten zwei Wochen, wie auch die Bundesregierung am Sonntag empfahl. Heißt für die Profis des Halleschen FC: Sport ist derzeit nicht Beruf, sondern individuelles Hobby. Frei nach dem Loriot-Motto: Ja, wo laufen sie denn?

Rund um die eigenen vier Wände. Einzeln und jeder, wie er es für angemessen und vertretbar hält. Einzig die Rekonvaleszenten Tobias Schilk und Patrick Göbel sind in regelmäßiger Behandlung, setzen ihre Aufbaumaßnahmen in medizinischer Reha unter Aufsicht fort. Wann der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, ist nicht abzusehen.

Übrigens: In sozialen Netzwerken rufen sowohl die Spieler des HFC als auch der Verein selbst dazu auf, zu Hause zu bleiben und damit einen Beitrag zur Eindämmung der Infektionsgefahr zu leisten. Besonders kreativ waren einmal mehr die Fans des Halleschen FC. Mit einem riesigen Plakat am zentralen Riebeckplatz bedanken sie sich stellvertretend bei allen, die in dieser schweren Zeit als Helfer bei der Bewältigung der Krise im Einsatz sind. Eigeninitiative, die wertvoll und lobenswert ist.