Der Hallesche FC verzichtet in der Causa „Wechselfehler“ auf weitere juristische Mittel und beendet damit die Auseinandersetzung um die Wertung des Heimspiels gegen den SC Preußen Münster am „grünen Tisch“.

Nachdem der Einspruch des HFC zunächst im schriftlichen Verfahren und anschließend auch in mündlicher Verhandlung abgewiesen worden war, folgte der Berufung vor dem Gang zum DFB-Bundesgericht die umfassende Urteilsbegründung der Sportgerichtsbarkeit. Nach ausführlicher Rücksprache mit dem juristischen Beistand des HFC und akribischer Prüfung der Erfolgsaussichten sieht sich der Verein gezwungen, weitere Kosten zu vermeiden.

„Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass wir in besagter Szene im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster vor dem Treffer zum 2:2-Endstand klar benachteiligt wurden. Dieser Umstand ist auch unstrittig. Letztlich ging es also nur um die Frage, ob es sich um eine Tatsachenentscheidung oder einen Regelverstoß handelte. Diesen Nachweis werden wir anhand der Faktenlage auch bei der nächsten Instanz nicht erbringen können“, erklärt Sportdirektor Ralf Heskamp.