Wie fühlt es sich eigentlich an, den aktuellen Tabellenführer zu trainieren? „Gut, aber nicht anders“ beantwortete Trainer Torsten Ziegner eben diese Frage während der Pressekonferenz vor dem Heimspiel des Halleschen FC am Sonnabend um 14 Uhr gegen den SC Preußen Münster.

Gut vor allem deshalb, weil die Mannschaft auch nach drei Liga-Siegen in Folge seit Beginn der Trainingswoche Gas gibt und keinen Deut nachlässt. Also nicht anders als in den vergangenen Wochen und Monaten. Jeder im Team weiß: Der HFC kann nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn er Woche für Woche ans Limit kommt, alles investiert, Aufgaben erfüllt und seine eigene Art und Weise zu einhundert Prozent auf den Rasen bringt. Anderenfalls wird es schwer. Gegen jeden Kontrahenten in dieser Spielklasse.

Torsten Ziegner erwartet eine schwere Aufgabe gegen Preußen Münster. Eine Mannschaft, die auch durch den Trainerwechsel anders spielt als im Vorjahr, personelle Veränderungen vornahm und um eine Trendwende ringt. „Münster wird wohl nicht komplett das Heil in der Offensive suchen und erst einmal stabil stehen. Für uns gilt es deshalb, Lösungen zu finden bei Ballbesitz. Das war Schwerpunkt der Arbeit unter der Woche“, erklärt der Coach des Halleschen FC. Denn trotz des überzeugenden Sieges beim FC Ingolstadt gab es durchaus Ansätze für Verbesserungen. Darauf liegt das Augenmerk in der Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonnabend um 14 Uhr. Damit Leistung und Ergebnis gut werden, aber nicht anders.