Der Hallesche FC hat erstmals seit mehreren Jahren einen Transfererlös erzielt und wird die Einnahmen aus dem Verkauf von Braydon Manu in die Wettbewerbsfähigkeit des Kaders reinvestieren. Der Offensivspieler wechselt auf eigenen Wunsch zum Zweitligisten SV Darmstadt 98. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

„Wir haben lange beraten und abgewogen, als das Angebot auf dem Tisch lag. Natürlich wissen wir, dass Braydon an guten Tagen Akzente setzen kann und einen hohen Stellenwert beim Publikum genießt. Doch seine Leistungen schwankten 2018/19, so dass wir der Überzeugung sind, diesen Verlust kompensieren zu können. Braydon ist absolut zu wünschen, dass er die Luftveränderung zu einem Schritt nach vorn in seiner Entwicklung nutzt. Aus wirtschaftlichen Erwägungen für den HFC ist die Entscheidung insofern wichtig, weil Manu im nächsten Jahr ablösefrei gewesen wäre“, erklärt Sportdirektor Ralf Heskamp. Die äußeren Mittelfeldpositionen seien nach den bereits getätigten Verpflichtungen zwar bereits qualitativ gut besetzt, dennoch will der HFC aufgrund der nunmehr frei gewordenen Position in der Offensive nochmals nachlegen.

Braydon Manu war im Sommer 2017 nach absolviertem Probetraining unter Vertrag genommen worden und erzielte in 58 Drittliga-Spielen sechs Tore für den Halleschen FC. „Wir wünschen Braydon alles Gute und danken ihm für zwei Jahre im HFC-Trikot“, so Ralf Heskamp zum Abschied des verkauften Spielers.