Der Karlsruher SC hat es im zweiten Anlauf geschafft. Nach dem Scheitern in der Relegation im Vorjahr gelang nun als Tabellenzweiter die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Der Hallesche FC gratuliert dem nächsten und letzten Saisongegner.
Am 38. und letzten Spieltag der Saison 2018/19 ist der HFC zum dritten Mal in seiner 3. Liga Geschichte zu Gast im „altehrwürdigen“ Wildparkstadion, das schon KSC-Spieler wie Oliver Kahn und Mehmet Scholl hervorgebracht hat. Das erste Duell endete am 28.07.2012 mit 0:0, das Rückspiel im Erdgas Sportpark konnte der KSC mit 2:0 für sich entscheiden (Torschütze u.a. Hakan Calhanoglu). In der Saison 2017/18 endete die Partie in 
Karlsruhe am 26.08.2017 1:1 (Torschütze Martin Röser), das Rückspiel gewann der KSC in Halle mit 1:0. Das Hinspiel der laufenden Saison gewann der KSC am 16.12.2018 in Halle mit 3:0.  
Das Mitte der 1950er Jahre erbaute Wildparkstadion galt als eines der modernsten Stadien seiner Zeit in Deutschland. In den folgenden Jahrzehnten wurde es mehrfach ausgebaut und modernisiert. Ein wiederholt diskutierter Stadionneubau scheiterte jedoch immer wieder insbesondere aus finanziellen Gründen. Nach einem entsprechenden Beschluss des Gemeinderats sowie der KSC-Mitgliederversammlung war es jedoch endlich so weit. Es hieß Abschied nehmen vom Karlsruher Wildparkstadion, jedenfalls in seiner jetzigen Form. Am 5.11.2018 begannen die Abrissarbeiten und am 22.11.2018 wurden die Baupläne für das neue Stadion vorgestellt. KSC-Präsident Wellenreuther: „Ab dem 3. November 2018, fast auf den Tag genau 25 Jahre nach ‚Valencia‘, beginnt für den KSC eine neue Zeitrechnung.“ An diesem Tag fand das letzte Spiel im „alten“ Wildparkstadion statt, 2:1 gegen die Würzburger Kickers, mit großer Choreo vor und Leuchtfackeln nach dem Spiel. Der KSC bekommt nun eine Top-Arena, die während des laufenden Spielbetriebs an derselben Stelle mit einem Fassungsvermögen von 34.000 Zuschauern entstehen wird, 2022 fertig sein soll und dem KSC alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft eröffnet.
Um die Voraus¬set¬zun¬gen für den Neubau des Wildpark¬sta¬di¬ons zu schaf¬fen, starteten am 5. November 2018 die Vor¬ab¬ma߬nah¬men. Die umfang¬rei¬chen Rückbau- und Kampf¬mit¬te¬ler-kun¬dungs¬ma߬nah¬men umfassen beispiels¬weise den schritt¬wei¬sen Rückbau und die Sanierung der Stadion¬wälle sowie den Rückbau der Nord- und Südkurve sowie der Gegen¬tri-büne. Die Bauma߬nah¬men werden während des laufenden Spiel¬be¬triebs in drei Phasen umgesetzt: Zunächst wird die Nordtri¬büne abgeris¬sen und eine provi¬so¬ri¬sche Tribüne mit etwa 5.000 Stehplät¬zen er¬rich¬tet. Danach wird im Sommer 2019 mit dem Abriss der Süd¬tri¬büne begonnen. Um den Zuschauern jederzeit mindestens 15.000 Sitzplätze bieten zu können, wird auch im Bereich der Südkurve eine provi¬so¬ri¬sche ¬Tri¬büne errichtet. Abschlie¬ßend bildet dann der Rückbau der Ge¬gen¬ge¬rade Ende 2019 den Abschluss der Vorab¬ma߬nah¬men. Damit ist der Weg frei für den eigent¬li¬chen Vol¬lum¬bau des Wildpark¬sta¬di¬ons. Voraus¬sicht¬lich zum Jahresende 2019 beginnen die Bauma߬nah¬men ¬für den Neubau des Stadions in drei Bauab-schnit¬ten: Zunächst er¬folgt der Neubau der Osttribüne, danach der Neubau der Süd¬tri¬büne sowie der Abbruch der Haupt¬tri¬büne und abschlie¬ßen¬d ¬der Neubau der Nord- und der Haupt-tri¬büne. Um trotz der Arbeiten einen reibungs¬lo¬sen Spiel¬be¬trieb und Nut¬zer¬kom¬fort zu gewähr-leis¬ten, werden parallel zu den Arbei¬ten am neuen Stadion Provi¬so¬rien u.a. für die Versor-gungs- und Sicher¬heits¬ein¬rich¬tun¬gen, den Fanshop und die Um¬klei¬de¬ka¬bi¬nen errichtet. 
Nach einem jahrelangen Wechselbad der Gefühle (Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga 2013, unglückliches Scheitern in der Relegation zur Bundesliga gegen den HSV 2015, Abstieg in die 3. Liga 2017) wollte der KSC nunmehr im zweiten Anlauf den Wiederaufstieg schaffen, nachdem er im Vorjahr als Tabellendritter in den Relegationsspielen gegen den FC Erzgebirge Aue gescheitert war. Vor der Saison galt der KSC bereits als einer der Aufstiegsaspiranten, auch wenn er einige hochkarätige Abgänge zu verkraften hatte. Die Abhängigkeit von Knipser Fabian Schleusener war groß, doch der Stürmer war vom SC Freiburg lediglich ausgeliehen. Ebenfalls fehlten dem KSC Kai Bülow, Jonas Föhrenbach, Matthias Bader und Marcel Mehlem. Die bekanntesten neuen Gesichter sind Damian Roßbach, Verteidiger aus Sandhausen, Martin Röser vom HFC und Saliou Sané, Stürmer aus Großaspach. Am letzten Transfertag schockte dann der KSC seine Fans, er verkaufte sein wohl größtes Talent und absoluten Aktivposten Florent Muslija. Aus wirtschaftlichen Gründen machte der Transfer zu Hannover 96 Sinn, weil der KSC zwei Millionen Euro kassierte. Sportlich war der Abgang ein herber Verlust, das „Besondere“ schien dem Kader nun zu fehlen. Insgesamt erzielten die Badener in der Sommer – Transferperiode rund 2,9 Millionen Euro.
Der Saisonauftakt war demgemäß holprig. Nach dem 6. Spieltag nahm der KSC Rang 14 ein. Doch allen Unkenrufen zum Trotz und bitterer Pillen wie dem 0:6 im DFB-Pokal gegen Hannover 96 und einem 1:3 und 2:5 daheim gegen Lotte bzw. Wehen Wiesbaden wurde das Team von Trainer Alois Schwartz Hinrundenmeister mit 38 Punkten. Die Rückrunde verlief zwar insgesamt nicht ganz so gut, bislang wurden 33 Punkte erzielt, jedoch ist dem KSC als Tabellenzweiter der Aufstieg einen Spieltag vor Saisonschluss bei 4 Punkten Vorsprung auf Wehen Wiesbaden nicht mehr zu nehmen. Der KSC ist zurück in der 2. Bundesliga! 
Bester Torschütze des KSC in der bisherigen Saison ist Marvin Pourié mit 22 Treffern vor Anton Fink (14 Tore), beste Spieler (lt. Kicker) Torhüter Benjamin Uphoff und Abwehrrecke David Pisot (Note 2,85 bzw. 2,88).

Stadion: Wildparkstadion

Anschrift: Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe

Fassungsvermögen: 28.762 
Sitzplätze 14.890    
davon überdacht 8.773    
Stehplätze 13.872    
davon überdacht 3.872    

Aufgrund der Neubauarbeiten: aktuell Plätze gesamt: 21.323