Das Stadion wird am Montagabend ausverkauft sein. Zum ersten Mal nach drei Jahren. Für den Halleschen FC besteht also nicht nur sportlich gegen den VfL Wolfsburg eine Chance, sondern auch in Sachen Zuschauergewinnung.

„Bereits 12.000 verkaufte Tickets klingt cool. Ich hoffe, dass nicht nur der Bundesligist aus Wolfsburg der Grund für die große Resonanz ist, sondern dass auch unsere Mannschaft mit ihrer Art und Weise zieht. Noch schöner wäre es eine Leistung abzuliefern, die zum Wiederkommen animiert“, erklärt Torsten Ziegner.

Der Trainer des Halleschen FC kennt sich aus mit Pokal-Überraschungen. Als Spieler schaffte er es zweimal bis ins Halbfinale. Mit den Stuttgarter Kickers war schließlich Werder Bremen eine zu hohe Hürde vor dem Endspiel, 2008 dann Borussia Dortmund mit einem Heimsieg gegen den Ziegner-Club Carl Zeiss Jena. „Das waren tolle Erlebnisse. Wir haben seinerzeit mit Stuttgart den amtierenden Deutschen Meister und mit Nürnberg den Pokal-Titelverteidiger aus dem Wettbewerb geworfen. Und vor 80.000 in Dortmund zu spielen ist für jeden Spieler ein sensationelles Erlebnis“, erinnert sich Torsten Ziegner und fügt sofort hinzu. „Das ist jetzt schon ziemlich lange her. Deshalb freue ich mich mehr auf den VfL Wolfsburg als über zurückliegende Ereignisse.“ Ob sein Team in Lage ist, eine Überraschung zu schaffen, erleben die Stadionbesucher am Montag am 18.30 Uhr live im ERDGAS Sportpark.