Der Hallesche FC bestreitet das letzte Saison 2020/21 beim Vorjahresmeister. Der FC Bayern München II muss unbedingt gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Der HFC seinerseits will zwei Bilanzen aufbessern und tritt die Reise keineswegs als „Kaffeefahrt“ an.

Dreimal stand der Hallesche FC seit dem Aufstieg der „kleinen Bayern“ der Münchener Talenteschmiede gegenüber. Ohne Ertrag. Drei Niederlagen bei einem Torverhältnis von 2:12 stehen zu Buche. Das soll sich am Sonnabend ändern. Auch die Ausbeute des HFC an der Grünwalder Straße als Austragungsort ist alles andere als erfreulich. Das beinhaltet einen weiteren interessanten Aspekt als Motivationsschub: „Wir haben in der laufenden Spielzeit nur gegen 1860 beide Spiele verloren, gegen jeden anderen Kontrahenten mindestens gepunktet. Unser Ziel ist, dass es bei einem Münchener Verein bleibt“, erklärt HFC-Trainer Florian Schnorrenberg mit Blick auf die 0:4-Hinspielniederlage gegen den Nachwuchs des Rekordmeisters.

Mit der Partie gegen den FC Bayern II beendet der Hallesche FC die Punktspielsaison. Zwischen Rang 8 und 13 ist alles noch drin für die Rot-Weißen. Die Mannschaft strebt nach dem Optimum, hat sich auch nach feststehendem Klassenerhalt nicht hängen lassen und will sich in Vorbereitung des allerletzten Pflichtspiels eine Woche später gegen Magdeburg das nötige Selbstvertrauen holen. Dazu ist eine konzentrierte Leistung notwendig mit jenen Spielern, die nach 37 kräftezehrenden Saisonspielen noch frisch und hungrig genug sind, um die letzten Körner zu mobilisieren. Das Spiel in München wird auch eine Frage der Ehre.