Drei Spiele hat die Mannschaft des Halleschen FC noch bis zur Weihnachtspause zu absolvieren. Die fällt in diesem Jahr ungewöhnlich kurz aus. Bis dahin heißt es nochmal Kräfte bündeln, Zähne zusammen beißen und Wunden lecken.

Die Blessuren nehmen fast schon traditionell zu. Tiefe Böden, niedrige Temperaturen und natürlich die Vielzahl an Wettkämpfen stets mit großer Intensität fordern Tribut. Acht Spiele innerhalb eines Monats gingen bei vielen HFC-Akteuren an die Substanz. Erstmals seit vier Wochen hat das Team nun sechs Tage Zeit, sich nach drei englischen Wochen am Stück wieder sechs Tage zu regenerieren und auf den nächsten Kontrahenten vorzubereiten. Der heißt Dynamo Dresden und wird den Rot-Weißen auch physisch alles abverlangen. Nun heißt es Daumen drücken, dass möglichst wenige Verletzungen zu Zwangspausen führen.

Terrence Boyd, Stipe Vucur, Julian Derstroff und Janek Sternberg haben in Verl eine „abbekommen“, trainieren deshalb dosiert und verbringen viel Zeit in der medizinischen Abteilung. Due muskuläre Beanspruchung ist speziell für die „Viel-Spieler“ in den Reihen des Halleschen FC enorm. Es besteht Hoffnung, dass alle vier am Sonnabend auflaufen können. Auch Lukas Boeder möchte nach seiner Pause am Wochenende wieder mitmischen, an Ballarbeit war mit geschwollenem Sprunggelenk aber noch nicht zu denken. Fehlen werden am Sonnabend auf jeden Fall weiterhin Fabian Menig, Anthony Syhre, Tobias Schilk und Tom Müller. Kollektives Wundenlecken also, um im Duell mit Schwarz-Gelb eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen schicken zu können.