Der Hallesche FC hat sein Trainingslager bezogen. Im thüringischen Heilbad Heiligenstadt. Traditionell führt ein Spieler des Profikaders das HFC-Tagebuch aus dem Mannschaftshotel – anonym, um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Heute: Der Sonntag.

Der Teamabend zum Abschluss des Trainingslagers vor der morgigen Abreise nach Hause dürfte eher überschaubar ausgelassen werden. Denn schon auf der Rückfahrt aus Paderborn glich der Bus einem überdimensionalen Schlafwagen. Die meisten von uns sind einfach „mausetot“, das Testspiel gegen den Zweitligisten hat enorm Kraft gekostet. So lange die Kräfte reichten nach dem Vormittagstraining in Heiligenstadt sah das allerdings recht gut und nach einem klaren Plan aus. Ein gutes Gefühl mit der Gewissheit, dass wir noch knapp vier Wochen Zeit haben zum Vertiefen der Inhalte und Einstudieren der Abläufe.

Mal schauen, wie sich die Neuzugänge einführen heute Abend. Traditionell passiert das im Trainingslager. Ob gesungen wird oder nicht – lassen wir uns mal überraschen. Das Meiste könnte ich heute Abend schon zusammenpacken, vermutlich bin ich dafür aber einfach zu kaputt. Reicht auch Montagmorgen, wenn der Wecker etwas früher klingelt. Das soll es dann auch gewesen sein mit dem Tagebuch aus dem Trainingslager 2022. Niemand ist verletzt, das ist das wichtigste Fazit aus den Tagen im Dreiländereck Thüringen, Hessen und Niedersachsen. Jetzt freuen wir uns einfach nur auf Halle, auf Zuhause.

Euer Tagebuch-Autor in kurzen Hosen